In den letzten beiden Wochen haben wir auf allen Wohnbereichen fleißig Weihnachtsplätzchen gebacken. Wir waren uns nämlich alle einig, dass diese in der Adventszeit nicht fehlen dürfen.
Erstens bereitet es Spaß gemeinsam etwas zu schaffen, zweitens duftet es immer so herrlich (selbst auf den Fluren) und drittens schmecken sie auch noch so unwahrscheinlich lecker. Außerdem werden viele Erinnerungen geweckt, die zu Geschichten und Gesprächen einladen.
Traditionell zur Weihnachtszeit gehört selbstverständlich auch der Bratapfel. Der Ursprung dieses Brauches kann leider heute nicht mehr ganz geklärt werden. Ist es vielleicht dem heiligen Nikolaus zuzuschreiben, der die Armen beschenkte und damit Wohlstand und Großzügigkeit symbolisierte, oder gehört das Ritual einfach zur Überlieferung aus Großmutters Zeiten, als alles was Keller und Lagerräume im Winter hergaben, zu Weihnachten verwendet wurde?
Bratäpfel vermitteln jedenfalls oftmals ein himmlisches Gefühl von Gemütlichkeit und Wohlbehagen.
So auch bei uns im Erikaneum. Erinnert haben sich alle sofort an folgendes Gedicht:
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wies knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.