Auszeichnung für den Mehrgenerationengarten!

Wir von der Protea „wohnen am Schloss“ waren mächtig stolz.

Der Mehrgenerationengarten, dessen Initiator unser Einrichtungsleiter und Umweltpolitiker Roberto Gentilini ist, wurde am 25.08.2020 von der „UN-Dekade Biologische Vielfalt im Sondererwerb Soziale Natur-Natur für alle“ ausgezeichnet.

Direkt am Rhein-Herne-Kanal findet man in dem Kleingartenverein „im Stichkanal“ den weltweit vielfältigsten Lehrgarten.

Fünf verschiedene Gruppen bewirtschaften die 2000 m² große Gartenanlage. Die Drittklässler der Grundschule Nordstraße, der Krippenkindertagesstätte Montessouri-Kinderhaus Nordstraße, Menschen mit Behinderung der Wewole Stiftung, Kinder- und Jugendliche aus dem „Kinder und Jugendparlament“ (bei einzelnen Projekten) sowie Senioren und Seniorinnen aus unserer Einrichtung Protea „wohnen am Schloss“.

Die Gartenanlage wurde auf die Bedürfnisse aller beteiligten angepasst und umgebaut. Doch natürlich gibt es immer wieder etwas zu tun. So werden bspw. derzeit die Toiletten behindertengerecht umgebaut.

Jeden Mittwoch werden sechs Hochbeete bewirtschaftet, die durch ihre angepasste Höhe für das Arbeiten im Sitzen (z. B. im Rollstuhl) oder für Kindern geeignet sind. In den Beeten sind Tomaten, Mangold und Bohnen usw. angepflanzt. Doch der Garten hat noch einiges mehr zu bieten, wie heimische Obsthölzern, Blumenwiese und Nisthilfen für Insekten.

Um Demenzkranken kein Sackgassengefühl zu vermitteln, entstand sogar ein Rundweg durch den liebevoll gestalteten Garten. Dafür wurde er sogar auf Rollstuhlmaße verbreitert.

Unsere Seniorinnen- und Senioren von der Protea „wohnen am Schloss“ bewirtschaften zwar kein eigenes Beet, stehen aber mit ihren Erfahrungen gerne mit Rat und manchmal auch mit Tat zur Seite.

Die Bänke in dem Garten laden zum Verweilen ein und bieten den optimalen Blick auf die Beete um alles genauestens zu beobachten.

Das ökologische Gärtnern ist für alle sehr spannend und wurde deshalb für die Kinder in den Sachkundeunterricht integriert.

Unterstützt wird das Projekt natürlich auch von Begleitpersonen, die ebenfalls mit Hand anlegen. Ob Lehrkräfte oder unsere Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung. Auch Herr Gartmann als Verbandsberater, weitere Fachberater sowie Imker des Imkervereins Herne unterstützen das Projekt.

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